„Niemand kann zwei Herren dienen“ – dieses Wort aus Matthäus 6, 24 stand im Mittelpunkt der Predigt von Apostel Volker Kühnle, der am 16. Januar 2019 die Gemeinde Leinfelden besuchte.
Zunächst blickte der Apostel auf den vergangenen Sonntag zurück und rief die Gemeinde dazu auf, auf Gott zu hoffen „auch wenn meine Lebenserfahrung eine andere Sprache spricht“. Doch bei Gott habe das Leid nie das letzte Wort, betonte er.
Zum eigentlichen Textwort solle man sich die Frage stellen, inwieweit man Gefangener der irdischen Güter sei – und welche Priorität etwa der Gottesdienst im eigenen Leben einnehme. Es gehe nicht darum, Irdisches zu verteufeln, sondern darum, die Prioritäten richtig zu setzen, so der Apostel.
„Sammelt euch Schätze im Himmel, denn wo dein Schatz ist, da ist dein Herz“, betonte er. Dazu gehöre es, auf die Wiederkunft Jesu vorbereitet zu sein sowie anderen mit „helfender Hand“ und „anteilnehmender Seele“ zu begegnen.
Der Apostel ging auch kurz auf das Vaterunser-Gebet ein und sagte, dass es Christen aller Facetten miteinander verbinde. „Das, was wir gemeinsam haben, ist vielmehr als das, was uns unterscheidet“, erklärte er.
(KZ)