Am Wochenende 29./30. September 2018 war es wieder soweit. Der lang vorbereitete Besuch der „Schuhkartongemeinde“ Datteln in Weil im Schönbuch und Dettenhausen wurde real. Rund 40 Gemeindemitglieder erreichten mit dem Bus gegen 13.30 Uhr das Bürgerhaus in Dettenhausen.
Nach herzlicher Begrüßung und leiblicher Stärkung ging es bei herrlichem Spätsommerwetter nach Tübingen zu einer Stadtbesichtigung. Manfred Bayer, ein Tübinger Urgewächs, führte die Gruppe in viele interessante Winkel der Tübinger Altstadt und erläuterte in seiner professionellen Art die historischen Hintergründe und Besonderheiten.
Gegen 18 Uhr waren alle wieder zurück im Bürgerhaus, wo es eine spezielle Gulaschsuppe, die von vielen Köchinnen und Köchen für die rund 90 Teilnehmer zubereitet worden war. Ein gemütlicher Abend mit manchen speziellen Einlagen und vielen persönlichen Gesprächen stärkte den Zusammenhalt. Bei dem Sketch „Gottlieb und Gottlob“, den Gemeindemitglieder aus Datteln spielten, konnte herzhaft gelacht werden. Etliche der Gäste nutzten dann Übernachtungsmöglichkeiten bei Glaubensgeschwistern, ein Teil hatte Hotelzimmer in der Pfefferburg in Schönaich gebucht und zwei Familien übernachteten im Wohnmobil auf dem Kirchenparkplatz in Dettenhausen.
Ein besonderer Höhepunkt war der gemeinsame Gottesdienst in unserer vollbesetzten Kirche in Dettenhausen am Sonntag, 30. September. Der Chor wurde von Sängerinnen und Sängern aus Datteln verstärkt. Vorsteher - Ev. Markus Schlayer - diente mit dem Textwort aus Psalm 91, 11 und wurde vom Bezirksältesten Horst Knauf und Ev. Remus unterstützt. Es war eine bewegende Atmosphäre.
Nach einem Ständerling in der Kirchengarderobe ging es zum gemeinsamen Mittagessen ins Bürgerhaus mit anschließendem Kaffee und Kuchen. Es waren insgesamt rund 100 Dattelner, Dettenhäuser und Weilemer dabei. Nach ein paar lustigen und nachdenkenswerten Beiträgen ging es für die Gemeindemitglieder aus Datteln wieder zurück in die Heimat. Manche Träne wurde bei dem von unserem Erich Renz mit der Drehorgel gespielten „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus…..“ aus den Augenwinkeln gewischt. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Begegnung.