Am Sonntag, dem 23. August 2015, war es exakt 75 Jahre her, dass Klaus Michael Fruth das Licht der Welt erblickte.
Grund genug für zahlreiche Musiker aus ganz Deutschland, zu einem Gottesdienst in Leinfelden-Echterdingen anzureisen um Geburtstag ihres Kollegen zu feiern.
Dass er später zu einer musikalischen Berühmtheit in der Neuapostolischen Kirche werden sollte, war 1940 noch nicht abzusehen. Doch bereits als Zwölfjähriger wagte sich „KMF“, wie er häufig liebevoll genannt wird, an seine ersten Kompositionen: Sechs Klaviervariationen zum Volkslied „Ein Jäger aus Kurpfalz“ entstanden aus der Hand des damals jungen Komponisten.
Ein Musikstudium und viele Jahre später verzeichnet die GEMA 297 Kompositionen des Deutsch- und Musiklehrers, der seit einigen Jahrzehnten im Kirchenbezirk Stuttgart-Degerloch sein zu Hause gefunden hat, ein Großteil davon Kirchenmusik.
Bezirksälteste Hans Laux feierte den „normalen“ Sonntagsgottesdienst, der durch den Chor, ein kleines Gesangsquintett und vor allem durch die Beiträge mehrerer Organisten zu einem außergewöhnlichen und außergewöhnlich musikalischen Gottesdienst wurde.
Klaus Michael Fruth hat in vielen Jahren musikalischer Arbeit zahlreiche Auftragskompositionen für die Neuapostolische Kirche erstellt. Auch im neuen „Chorbuch für den neuapostolischen Gottesdienst“ ist er vertreten. Zusammen mit anderen Pionieren brachte er in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts die neuapostolische Musikwelt auf den „state of the art“.
Der Geburtstag des musikalischen Gemeindemitglieds wurde jedoch nicht nur in der Gemeinde Echterdingen gefeiert, in der er bis heute musikalisch aktiv ist: Im weltweiten News-Portal
nac.today erschien ein Artikel über den Komponisten, außerdem ist in der aktuellen Ausgabe der Kirchenzeitschrift „Unsere Familie“ ein ausführliches Interview mit Klaus Michael Fruth nachzulesen.